Ist eine PV-Anlage mit Speicher sinnvoll?
Der Strombedarf in einem Haushalt oder Unternehmen ist nicht immer synchron mit der Stromerzeugung der PV-Anlage. In Zeiten geringer Sonneneinstrahlung, wie nachts oder an trüben Tagen, muss der Strom aus dem öffentlichen Netz bezogen werden. Hier kommt der Speicher ins Spiel: Ein Batteriespeicher kann den überschüssigen Strom, den die PV-Anlage tagsüber produziert, speichern und für die spätere Verwendung bereithalten. So kann der selbst erzeugte Strom auch in Zeiten ohne Sonneneinstrahlung genutzt werden, was den Bezug von Strom aus dem öffentlichen Netz weiter reduziert.
Lohnt sich ein Speicher für die PV-Anlage?
Ob sich ein Speicher finanziell lohnt, hängt stark vom Eigenverbrauchsanteil ab. Wenn der Eigenverbrauch hoch ist und der Strombedarf versetzt zur Stromerzeugung ist (z.B. durch Laden des Autos über die Nacht), kann ein Speicher durchaus sinnvoll sein. Aktuell sind die Preise für Stromspeicher jedoch noch sehr hoch. Meist geht die Anschaffung eines Speichers daher mit dem Wunsch nach mehr Autarkie einher, denn nur so kann im Falle eines Blackouts die PV-Anlage als unabhängiger Stromgenerator genutzt werden.
Speicher für die PV-Anlage – Kosten
Ab 2023 werden PV-Anlagen vom Bund gefördert. So wird keine die Mehrwertsteuer auf PV-Anlagen und Speicher erhoben. Dennoch bleiben die Kosten für den Speicher hoch und liegen je nach Kapaziät bei 6.000-8.000€ für kleine Speicher mit bis zu 7kWh und bei 8.000-10.000€ für größere Speicher von 8-10kWh