Parkettboden – Die nachhaltige Wahl für ein wohliges Zuhause
Parkettböden erfreuen sich wieder zunehmender Beliebtheit, denn sie strahlen nicht nur eine wohnliche Atmosphäre aus, sondern sind auch eine nachhaltige Wahl für Bodenbeläge. Die Verwendung von Holz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern trägt zur Erhaltung der natürlichen Ressourcen bei und unterstützt eine umweltfreundliche Produktion. Zertifizierungen wie das FSC-Siegel geben Gewissheit darüber, dass das verwendete Holz aus verantwortungsvoller Waldwirtschaft stammt. Die Vielfalt der verfügbaren Holzarten, Farbtöne und Oberflächenstrukturen ermöglicht es, Parkettböden an unterschiedliche Einrichtungsstile anzupassen. Vom rustikalen Eichenparkett bis hin zum modernen Nussbaum- oder Eschenboden gibt es für jeden Geschmack und Raum das passende Design. Die Natürlichkeit des Holzes verleiht jedem Raum eine warme und gemütliche Atmosphäre, die zeitlos und einladend wirkt. Zudem entwickelt Parkett im Laufe der Zeit eine charmante Patina, die seinen Charakter und die Geschichte des Holzes nochmal besser zur Geltung bringt. Die Kombination aus Ästhetik und Nachhaltigkeit macht Parkettböden zu einer begehrten Wahl für umweltbewusste und stilbewusste Menschen.
Welche Parkettarten gibt es?
Es gibt eine Vielzahl an unterschiedlichen Parkettarten, die den unterschiedlichen Anforderungen und Vorlieben gerecht werden. Massivparkett besteht aus durchgehenden Holzdielen und ist bekannt für seine Langlebigkeit und Natürlichkeit. Fertigparkett hingegen besteht aus mehreren Schichten und ist werkseitig mit einer Versiegelung oder Ölbehandlung versehen, was eine schnellere und einfachere Verlegung ermöglicht. Mehrschichtparkett kombiniert die Vorteile von Massivparkett und Fertigparkett und besteht aus einer Holzdeckschicht auf mehreren Trägerschichten, was zu einer höheren Stabilität führt.
Jede Parkettart bietet ihre eigenen Vorteile und Möglichkeiten der Gestaltung. Massivparkett eignet sich besonders für Räume mit starkem Nutzungsgrad, während Fertigparkett eine gute Option für schnelle Renovierungen oder Modernisierungen darstellt. Mehrschichtparkett bietet eine ausgezeichnete Formstabilität und eignet sich daher auch für Räume mit höherer Luftfeuchtigkeit, wie beispielsweise Badezimmer oder Küchen.
Obwohl beispielsweise bei einem rustikalen Eichendielenboden auch die Kratzer und Risse einen gewissen Charme ausstrahlen, kann natürlich der Wunsch entstehen, nach einer gewissen Zeit den Boden zu erneuern. Je nach gewähltem Parkett kann hier mehrfach oder nur geringfügig geschliffen werden. Während man bei Massivparkett mehrfach schleifen kann, haben Fertigparkett und Mehrschichtparkett dünnere Nutzungsschichten. Vor dem Schleifen sollte die Dicke der Nutzschicht überprüft und gegebenenfalls ein Fachmann konsultiert werden.

Akustik
Parkettböden haben von Natur aus eine gute Raumakustik, da das Holz den Schall gut absorbiert und für eine angenehme Geräuschkulisse sorgt. Dies trägt zu einer ruhigen und angenehmen Atmosphäre im Raum bei. Um jedoch zusätzliche Schalldämmung zu gewährleisten, sollte eine gute Schalltrittdämmung unter dem Parkettboden angebracht werden. Hochwertige Schalldämmmaterialien wie Schalldämmplatten bieten eine effektive Lösung. Diese speziellen Platten bestehen aus dichtem Schaumstoff oder Kork und haben eine optimierte Dicke, die in der Regel zwischen 3 mm und 5 mm liegt.
Parkettboden schwimmend verlegen oder kleben?
Die Entscheidung, ob ein Parkettboden schwimmend verlegt oder geklebt wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Beide Verlegearten haben Vor- und Nachteile. Die schwimmende Verlegung ermöglicht eine schnellere und einfachere Installation ohne Klebstoffe. Allerdings kann sie etwas stärker zu Gehgeräuschen führen oder für kleine Wölbungen sorgen. Die verklebte Verlegung schafft eine feste und langlebige Bodenfläche mit minimalen Gehgeräuschen. Sie ist besonders für stark beanspruchte Räume geeignet. Die Installation erfordert jedoch mehr Zeit und Mühe und erschwert eine spätere Entfernung oder Neulage des Parketts.